dautzen,
V.;
Etymologie unklar und Lemmaansatz unsicher;
vgl. auch
Dwb, Neub.
6, 1828
, s. v.
2
.
1.
›jn. anstoßen‹;
vgl.
2
.

Belegblock:

Jörg, Salat. Reformationschr.
567,
Anm. 5f. (
halem.
,
1534
/
5
):
Dann zuͦ gedencken / sy
[die Berner]
allein darumm zuͦ den v orten geritten / die mit jrem angeben zuͦ hinderhallten damit sy die Zürcher nit angriffend / bis sj mit jr macht und zuͦzug (dann sy allein nit gern uß dem nest zugend) ouch moͤchtend zun Zürchern kon
[in einer Hs. am Rand:
Baͤtz
(›Bär; Berner‹)
tuͦtz nit
].
2.
›jn. täuschen, betrügen‹.

Belegblock:

Österley, Kirchhof. Wendunmuth (
Frankf.
1563
):
Also kennt man nun deß pabsts list, | Der gar ein geschwinder vogler ist, | Gantz federloß stehn seine kautzen | Man leßt sich von im nimmer dautzen.