daus,
das
.
›die Zwei auf dem Würfel‹; auch: ›As (im Kartenspiel)‹.

Belegblock:

Luther WA Tr. (
omd.
,
1530
/
5
):
N. ist die vier Schellen
[Farbe im Kartenspiel]
, der Papst die sechs Schellen, der Türk die acht Schellen, der Kaiser ist der König im Spiel. Letztlich kömmt unser Herr Gott, theilt das Spiel aus, schlägt den Papst mit dem Luther; der ist sein Taus.
Sachs (
1558
):
Der ander knecht würfft und spricht: Ich hab drey dauß, gwin auch nit vil.
Sappler, H. Kaufringer
13, 138
(
schwäb.
, Hs.
1464
):
mit rotem gold vein und zart | ward ergraben oben
[auf den Würfeln]
aus | ses, zingg, drei, es, kotter, daus.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Dauß eß
[›As‹]
hat nichts / Seß zinck gibt nichts / quater drey / muß herhalten / das ist / der mittelstand auff Erden / muß sich am meisten leiden in allen aufflagen.
Bell, G. Hager
442, 1, 6
;
Schmeller/F.
1, 546
;
Dietz, a. a. O. (s. v.
As
).