daselbsthin,
daselbshin,
Adv.
1.
Lokaladv.: ›dort hin‹.
Syntagmen:
jn. d. füren, etw. d. bringen
.

Belegblock:

Baumann, Bauernkr. Rotenb. (
nobd.
,
n. 1525
):
Daneben ward aller pawrschaft [...] durch ain offen edict gebotten, [...] in die statt uff die alten burg sich zu stellen, ir harnasch und wer daselbsthin zu pringen.
Eschenloher. Medicus (
Augsb.
1678
):
Wie nun [...] einer seiner Landsleuthen die Kirchen deß heiligen Martyrers Mauritii geoͤffnet zu seyn / vernommen / fuͤhret er ihn vnverzogenlich daselbst hin.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. ;
Dietz, Wb. Luther (s. v.
daselbst
, Bed. 2).
2.
lokales Relativadv.: ›wohin‹.

Belegblock:

Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1548
):
darnach seind obernannte kaiserliche ret, statpfleger und burgermaister [...] auf das Rathaus gangen, daselbsthin etlich viertlhaubtleut sambt iren underthanen beschiden und geboten worden.