camehe,
gamehe,
die
;
–/-n
;
aus
frz.
camahieu
(
Rosenqvist, s. u.
).
›Edelstein mit erhabener figürlicher Darstellung, Kamee‹.
Syntagmen:
ein ring mit einer k., geziert von / mit k.

Belegblock:

Österley, Kirchhof. Wendunmuth (
Frankf.
1602
):
darunter ein camehu und darin sein wappen geschnitten ware.
Hampe, Ged. v. Hausrat
4, 20, 8
(
Straßb.
um 1514
):
zuͦ vor vß vil kostlich edel gstein | [...] | Ein Amatist vnd ein Gamahy.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
1238
(
oobd.
,
1607
/
11
):
Ein grosse schalen [...] der fueß von gold, gamehe und schmarall geziert.
Ebd.
1469
:
der fuß ein schnegk mit granaten, camehn und opaln geziert.
Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1943, 284
.