buchfürer,
der
;
–/-Ø
.
›(reisender) Buchhändler‹;
zu  123.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , .

Belegblock:

Buch Weinsb. (
rib.
,
1595
):
hat ein N. birckman zum eheman gehat, ein boichfuerer, des vürg. Birckmans fatter.
Schmidt, Frankf. Zunfturk. (
hess.
,
E. 16. Jh.
):
so ein gesell bey druckern oder buchführer gearbeytt hette, der nicht das handwerck redlich gelernett, soll nicht lenger dan 14 tag auf hofrecht arbeytten.
Luther, WA (
1529
):
Eben also entbieten und vermanen wir auch allen druͤckern, setzern, Correctorn [...] buchfuͤrern, [...] das sie alle samt und ein iglicher gewarnet wissen sollen, das sie unsern gestolen brieff bey sich haben widder unser wissen und willen.
Hampe, Nürnb. Ratsverl.
1, 264, 8
(
nobd.
,
1530
):
Das gesetz nachdruckens und nachschneidens halben den druckern und buchfürern und formschneidern anzeigen.
Ebd.
1, 373, 26
(
nobd.
,
1542
):
Die schendtlichen gemel am marckt bey den puchfürern besichtigen und aufheben.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1549
):
Lenhart Purtenbach, puͤchfürer.
Rennefahrt, Zivilr. Bern (
halem.
,
1613
):
Den bůchfuͤrern und derselben wahren oder buͤcheren halb soll ein underscheyd gehalten, ihnen glychwol die nutzlichen gůten buͤcher von einer zyt zur andern feyl zehaben, nit verbotten.
Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
213, 8
(
moobd.
,
1533
):
Wir haben unnsern hofprofosen bevolhen, die zwen gefanngen puechfuerer [...] daselbs zu Krembs mit rueten ausstraichen ze lassen.