bracken,
braken,
V.;
zu
mnd.
wracken
›prüfen, ausmustern‹
() mit Wandel von
wr-
zu
br-
(
Kluge/S.
1995, 130
;
Schirmer, Kaufmannsspr.
).
›etw., z. B. Waren, prüfen, aussondern‹;
vgl.
3
.
Omd.
Wortbildungen:
brackerei
(a. 1417),
brackung
(a. 1450);
brakgeld
.

Belegblock:

Sattler, Handelsrechn. Dt. Orden
234, 2
(
preuß.
,
1402
/
4
):
das howlczs czu bracken.
Ziesemer, Marienb. Konventsb.
280, 29
(
preuß.
,
1412
):
17 sc. 18 d. ungelt den honig czu braken czu schiffe.
Röhrich u. a., Cod. Dipl. Warm.
4, 532, 9
(
omd.
,
1434
):
das eyn hoppensak mit hoppen gebraket und gehemmet ist in uͤwrim gerichte.
Toeppen, Ständetage Preußen
3, 420, 26
(
preuß.
,
1454
):
begeren wir unsern aschhoff zcu halden und doruf braken pech, ter, asche.
Ebd.
5, 519, 25
(
preuß.
,
1508
):
das er dasselbe [gelt] sampt dem golde genawer gebracket hat.
Preuss. Wb. (Z)
1, 752
;