blutstürzung,
die
;
-Ø/-en
, auch
.
›Blutvergießen‹;
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Aubin, Weist. Hülchrath (
rib.
,
1451
):
weisen sei meinen hern van Coln zu alle gwaldt, die darselves geschehe mit bloßen meßeren und gerechten schwerderen unnd alle bloettstortzung.
Meisen, Wierstr. Hist. Nuys
2926
(
Köln
1476
):
Gelayfft sy gaydz barmhartzycheit, | Dat bloytstortzongh ind iamers leit | Wart so wysslych nedergeleit.
Chron. Köln (
Köln
1499
):
wiewail vil hilligen gemartiliet sin bi Agrippinen van der roemscher gewalt, so haven doch sich die burgere also daebi gehalden, dat si sulcher bloitsturtzunge unschuldich bleven.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
14. Jh.
):
alle die toͤde der blůt stúrzungen, die kloppele, die kulben, die wunden, die vientliche antlitze der boͤsen lúte: dis alles ging ir durch ir herze.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;