beschleichen,
V., unr. abl.
›jn. suchen, sich jm. unbemerkt nähern; etw. ausspionieren, zu erfahren suchen; jn. überkommen (z. B. vom Schlaf)‹.
Belegblock:
so schaff uns einen Plan, | den man beschleichen nicht, auch nicht behorchen kan!
Denn es beschleicht ein menschen zuheymlich, das schwerlich warzunemen ist.
Hies er sie ein wenig abweichen / | Ob ein Schlefflein jhn wolt beschleichen.
[ich] TodLebend immer strebe | Wo nur ich Dich beschleich.
daz der krieg wider an würd gien, daz man denn ietzund alle stette, slößer und merckt besliche, und gar eben beschribe.
Preuss. Wb. (Z)
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