benügde,
wohl
die
.
›religiöses Genügen, Glaubenszuversicht‹;
vgl. (V.) 3.

Belegblock:

Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
Gemintes liep, ich vind an dir [got mins hertzen] alleine alle min benuͤgde.
Lauchert, Merswin (
els.
,
1352
/
70
):
miner selen begirde het kein benvͤgede her an an disen bilden.
Vetter, Pred. Taulers Var. (
els.
,
A. 15. Jh.
):
Also nu etteliche lúte diser grossen ungewonlichen troste [...] gewar werdent, so woltent sú sich gern zůmole darin versencken [...], und blibent gerne in der begnuͤgede
[Var.:
benuͤgede
].
v. Maren, Marquard. Ausgabe
57, 28
(
Venedig
1483
):
vnd doch ir [edel magt] hertz in allem irem leben nie awgenplick darauf gerastet mit benuͤgde an seiner menschaͤit dan das ir gemuͤte [...] vͤbersich ging in das goͤttlich abgrund.