bekronen,
V.;
zu
mhd.
krœnen
›schwatzen‹
(), nhd.
kronen
();
vgl. auch .
– Rib.
›über etw. Klage führen, sich über etw. beklagen‹.

Belegblock:

Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
3948
(
rib.
,
1444
):
Geduldentlich zo lijden alle weder spoit | Ind aen bekroene zo nemen quait vur goit.
Ebd.
4956
:
Dese wapen, sij koempt war du geis | Ind brengt sij dir na gedragen | Sunder eynich bekroen off clagen.
Loesch, Kölner Zunfturk.
1, 165, 25
(
rib.
,
1469
):
dat sall man moegen doen unbekroent van desem ampt.
Ebd. (
1476
):
broit gebacken hait weder alt herkomen ind in achterdeil des backamptz, dat die meistere ind broderschaft des amptz an unsen herren bekroent gehadt haint.
Ebd. (
1443
):
as sij sich des bekroent haint, so haint unse herren v. r. die sachen verhoirt up beiden sijden.
Ebd. (
1437
):
sulche smit, as nu nelingen up den Heumart gebuwt is, dat die naberen sere bekroent haint.
Ebd. (
1486
):
haint mich dieselven van dem goultsmedeampt noch vorter in anderen diensten unbekroent laissen arbeiden.