begaumen,
V.;
zu
mhd.
goumen
›Aufsicht haben, Wache halten‹
().
›um etw. (z. B. den Forst) Sorge tragen, etw. bewahren; etw. (z. B. die Minne) in Schranken halten, zurückhalten, zügeln‹.
Bedeutungsverwandte:
 1 (zu ersterer Variante).
Syntagmen:
ein vieh b
.;
des forstes, der minne b
.

Belegblock:

Asmussen, Buch d. 7 Grade 
758
(
nobd.
, Hs.
A. 15. Jh.
):
So man der [minne] niht pegaumen kan, | so prist si aus, si wais niht wie, | mit rede, der si erdohte nie.