beflechten,
V., unr. abl.;
zu
mhd.
vlëhten
›flechten‹
().
›jn. vereinnahmen, heimsuchen‹; refl.: ›sich verstricken‹.

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron.  (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
Hartman unde Dîterîch | mit gedankin semelich | wârin ouch bevlochtin, | dâvon sî nicht inmochtin | geslâfin.
îdoch zôch gewâpint swêr | darubir al daz grôze her, | daz ni schade sî bevlacht.
Haltaus, Liederb. Hätzlerin (
schwäb.
,
1471
):
Das [hertze] sich in pein | Beflichtet zu einem fräwelein.