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bas,
der
;
aus
ital.
basso
›tiefe Stimme‹
, dies aus
mlat.
bassus
(
Pfeifer, Etym. Wb. d. Dt.
1993, 103
); volksetymologisch ist Herleitung aus
basis
mit im Spiel (vgl. den Beleg von
Henisch
).
›Baß, tiefste und zugleich als grob empfundene Stimme des Mannes, tiefe Tonlage eines Instrumentes‹.
Wortbildungen:
basgeige
(a. 1619),
bas|seite
,
bassist
.

Belegblock:

Maaler
50v
(
Zürich
1561
):
Der Bassz / Die aller niderist stim̃ die man haben mag. Grauissimus sonus, Vox depressa & inclinatus sonus.
Henisch
196
(
Augsb.
1616
):
Bass / m. ein grobe mannliche stimm / grauis, pressa, depressa, inclinata, sonora, infima, Vulgò Bassus, vox bassa, Basis siue fundamentum Musices. Gar ein grober baß […]. Die groͤste bassseiten / der groͤste brummer / hypate, chorda in Musica, qua grauem reddit sonum. […]. Bassist / nachsinger / der den baß singet / qui in musicis inferiorem notam canit, succentor, Cantor infimæ vocis, barritonans.
Diefenbach
563a
;
Henne, Hochspr.
1966, 124
;
Schulz/Basler
1, 79
.