barun,
baron,
der
;–/-e
, auch -en
und -Ø
;zu
mhd.
barûn
(diese Form setzt sich aber nicht fort), dies aus afrz.
baron
›Vasall‹
(Pfeifer, Etym. Wb. d. Dt.
); Mehrfachentlehnung bzw. Anlehnung an die Entlehnungsgrundlage führt zur späteren Normalform.1989, 101
›Baron, Adliger, Großer eines Reiches‹.
Zur Sache: ;
Hrg
ff.1, 316
Wortbildungen:
baronie
Belegblock:
daz alle berge, ilen | Sich regeten von irn zilen, | Kunige, vursten, barune, | Richen, starken mit gerune.
Derowegen er […] die Lande […] mit dem Ambt und Baronie von Gex, abtretten muste.
Jn dem hete sich herr Wigoleys mit seinem hoer künig. fürsten. baronen […] geristet.
Gen disen lieben mären | baron vnd emeral sich schawen liessen.
Er zoch in Chriechen lande | zue fürsten und baronen.
Weber, a. a. O.
206, 5
; Panzer, Merlin Füetrers
71, 4
; Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1932, 82
; ders., Frz. Einfluß.
1943, 181
; Schulz/Basler
1, 77
.