bärenschmalz,
das
.
›ausgelassenes Bärenfett, Bärenschmalz‹ (es diente u. a. als Heilmittel, als Köder beim Fischfang).
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Ermisch u. a., Haush. Vorw.
193, 21
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Nim behrenschmalz und honig, alaun und kuekoth im Mayen, zerlaß es unter einander.
Keil, Peter v. Ulm
181
(
nobd.
,
1453
/
4
):
dorzu nym huntzsmaltz vnd hirsen vnslit vnd peren-smaltz.
Sudhoff, Paracelsus (
1528
):
das sind getaufte jüden und die größer schelk [...]; so ir einer kan den Mercurium verkwicken in ein berenschmalz.
˹Hierher oder zu
1
(?): Deinhardt, Ross Artzney
352
(
oobd.
,
1598
):
Erstlich nimb eber- vnnd pernschmalz, yeelter ye besser es ist.
˺
Ermisch u. a., a. a. O.
187, 8
;
199, 5
;
Lehmann, Rezeptb.
155
;
Stedtfeld, Roger-Glosse
47
;
Gleinser, Anna v. Diesb. Arzneib.
1989, 47
;
Zingerle, Inventare ;
Preuss. Wb. (Z)
1, 408
.