ausbellen,
V.,
Flexion schwankend; vgl.
Dammers u. a., Flexion der st. und schw. Verben.
1988, 451
;
481
.
1.
›zu Ende schreien, ausschreien‹.

Belegblock:

Luther, WA (
1531
):
Bey yme ist viel geschrey und wenig warheit, Dorumb, wenn er ein mael außgebilt, ßo schweigt er wol, ader tobet meuchling.
2.
›(zu einem Ort) hinausschreien‹.

Belegblock:

Pfeiffer-Belli, Murner. Kl. Schrr.
6, 68, 13
(
Straßb.
1520
):
wa er [cristus] in Pilatus huß sich durch in zuͦbeschirmen gelauffen wer | vnd het zuͦ dem fenster vß bollen.
3.
›jm. etw. bellend vertreiben, austreiben‹.
Syntagmen:
jm. den verstand a.

Belegblock:

Dietz, Wb. Luther .