1
aule,die
;-n/-n
;aus
lat.
aula/ōlla
›Topf‹
() über gallorom.
ōlla
; mhd.
entsprach ûle
().– Zur Verbreitung des Wortes in den rezenten Mundarten:
Dwa
und 8, 10, dazu 8, 9
R. Hildebrandt, Ton u. Topf.
und Karte 4.1963, 337-341
1.
›Topf, Gefäß für Flüssigkeiten‹.Bedeutungsverwandte:
.Belegblock:
sinum [...] ein weit milchdoͤpffen / ein aul.
2.
ein Ölmaß.Wortbildungen:
auleneiche
Belegblock:
den vormuͤnden und pflegern der obgnant capellen dritthalb awelen luͤters lynoͤls kaufmans guͤte an daz obgnant ewig lyecht.
Den sol man geben von der uͤlen 1 ₰.
von der aulen öles 2 ₰ zu unterkauff.
Ebd.
175, 43
: der die awleneich innen hat.