plazmeister,
der
;zu
mhd.
plazmeister
›Aufseher, Ordner des Tanzes oder Spiels‹
(Lexer
).2, 279
›Aufseher, Ordner (bes. bei Spielen und Tänzen)‹;
zu
1
plaz
3; 4, meister
3.Belegblock:
Loersch, Weist. Boppard
91, 17
(mosfrk.
, 1509
): platzmeister zuzulaßen, steed eim amptman zu.
Fastnachtsp.
716, 4
(nobd.
, 15. Jh.
): Das ir der platzmaister hie seit, | und haist auf pfeifen, es ist zeit.
Müller, Grafsch. Hohenb.
2, 159, 24
(schwäb.
, 1440
/1
): 1 lb. 3 h hat Schrade der platzmaister verzert zu Halfingen.
Chron. Augsb.
3, 232, 22
(schwäb.
, E. 15. Jh.
): dem platzmaister gab man 60 guldin.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 670, 41
(schwäb.
, 1530
): daß man allhie danz halt, wüe vor alter her gepreichüg gewessen und blazmayster erwölle.
Köbler, Stattr. Fryburg
1, 58, 20
(Basel
1520
): frowenwirt vnd platzmeister sind vntoͤgenlich zů kuntschafft
/ vnd sollen nach vnser Stattrecht nit zů gelassen werden.
Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1932, 179
; 1943, 430
; Schwäb. Wb.
1, 1179
.