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pflaume,die
,-n/-n
;zu
mhd.
phlûme
›Flaumfeder‹
(Lexer 2, 257
), dies aus lat.
pluma
(Kluge/S. 1995, 219
).›Flaumfeder, Daune‹.
Phraseme:
jm. pflaumen streichen
›jm. schmeicheln‹; etw. hilft nicht ein pflaumen
›etw. hilft nichts‹.Bedeutungsverwandte:
feder
Belegblock:
Buch Weinsb.
3, 215, 21
(rib.
, 1583
): ein swarzen wollen hoit mit einer plumen, swarz mit weis gesprenkt.
Kurz, Waldis. Esopus
1, 11, 62
(Frankf.
1557
): Irs liebkosens sich nicht nimpt an, | Steht fest vnd leßt sich nicht beweychen | Ir Federlesen vnd Pflaumen streichen, | Da schleicht der Schmeychler weg verholen.
Ebd.
4, 75, 161
: Aber wer sich kan zur seiten lencken | […] Kan Pflaumen streichen, Federn klauben: | Den kleidt man jetzt mit Mardern schauben.
Gille u. a., M. Beheim
79, 476
(nobd.
, 2. H. 15. Jh.
): dein argument und ausred ist | falsch und hilfft nicht ein phlaumen.
Ebd.
286, 15
: juncfrawlicher blom | bringt sein natur von ungestom | und macht sie semffter wann ain pflom.
Hulsius
N iijr
(Nürnb.
1596
): Pflum / weiche zarte faͤderen.
Fuchs, Murner. Geuchmat
1743
(Basel
1519
): Luter rein, vß pflun geschlagen, | Als hettens duben zammen tragen | Byß vnd syden / meylensch wadt.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
361
(Genf
1636
): pflaum / ein weiche zarte Feder.
Schmitt, Ordo rerum
347, 8
; 637, 3
; Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
268
.