dieshalb,
dieserhalb,
diesenthalb,
Präp.
(1),
Adv.
(2).
1.
›auf der Seite von etw., diesseits (aus der Perspektive des Betrachters)‹.
Bedeutungsverwandte:
diesseit
 1.
Gegensätze:
jenhalb
 1.
Syntagmen:
dieshalb
mit Gen./Dat.

Belegblock:

Roder, Hugs Vill. Chron.
8, 8
(
önalem.
,
um 1500
):
werend die unsser mit sorgen gezogen und werend an dißhalb dem wasser beliben, so wer es in nit geschehen.
Graf-Fuchs, Ämter Interl./Unterseen
77, 16
(
halem.
,
1381
):
hie dishalp oder ginhalp dem Bruninge.
Siegel u. a., Salzb. Taid.
233, 9
(
smoobd.
, Hs.
1673
):
auf dem Thauern zu dem gespizten stain hie diserhalb der kürchen.
Roder, a. a. O.
63, 7
;
Jaksche, Gundacker
4636
.
2.
›auf dieser Seite des Betrachters, hier‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
diesseit
 2.
Gegensätze:
jenhalb
 2.

Belegblock:

Bernoulli, Basler Chron.
5, 377, 16
(
alem.
,
1522
/
45
):
die von Basel [...] legerten sich hie disenthalb, by dem ussetzelhusz.
Rieder, St. Georg. Pred.
203, 28
(Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
won alz dú mur schaidet daz dishalb und enhalb ist, also schaidet dú súnde Got und die sele.
Leidinger, V. Arnpeck
565, 8
.