beschaffenheit,
die
.›Bewandtnis, Art und Weise, Gestalt, Sorte, Beschaffenheit von etw.‹;
zu
beschaffen
(part. Adj.) 3.Bedeutungsverwandte:
gestalt
die
) 1, zustand
Syntagmen:
einerlei b. haben
; b. etw. erfordern
; b. des buches / lebens / standes, der sachen b
. ›Umstände, Stand der Dinge‹.Belegblock:
Aubin, Weist. Hülchrath
141, 28
(rib.
, 1616
): wan es der sachen beschaffenheit also erfordert.
Rosenthal. Bedencken
37, 24
(Köln
1653
): es hab mit diesen beyden
[Stufen der Anfechtung]
eynerley beschaffenheit. M. Cunitia. Ur. Prop.
179, 16
(Öls
1650
): Die sphærica aber hier gaͤntzlich vorzubringen / hat weder die Zeit noch dieses Buchs beschaffenheit zugeben wollen.
Mayer, Folz. Meisterl.
13, 31
(nobd.
, v. 1496
): Sunder all drey persan ich fint | Beschaffenheyt und messlichkeyt sein freye.
Trunz, Meyfart. Rhet.
1, 348, 2
(Coburg
1634
): ist am gemeinesten die RuffFigur / Exclamatio [...] / wann der Redner seines Gemuͤths Beschaffenheit entdecket.
Schorer, Sprachposaun
4, 22
(o. O. 1648
): was es vor einen Zustand vnd Beschaffenheit [...] mit der redlichen Teutschen Sprach habe.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
76
(Genf
1636
): Beschaffenheit / Gestalt / f. Constitution, Constitutio.
Henisch
299
(Augsb.
1616
): Jhr woͤllet die gestaltsame vnd vmbstendtliche beschaffenheit dises handels erwegen.
Allg. Schau-Buͤhne
44, 21
; Göz. Leichabd.
164, 6
; 270, 2
; Schwäb. Wb.
1, 887
; Schweiz. Id.
8, 341
.‒
Vgl. ferner s. v. abjuration
.