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aufbrechen,aufbrehen
(letzteres seltener), V., unr. abl.
›anbrechen (vom Tag); aufgehen, aufleuchten, zu strahlen beginnen (von Himmelskörpern)‹; in religiösen Texten oft bildliche und ütr. Verwendung. Semantische und ausdrucksseitige Berührung mit
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aufbrechen
8.Bedeutungsverwandte:
vgl. anbrechen
aufgehen
aufglänzen
aufleuchten
Belegblock:
Quint, Eckharts Pred.
2, 187, 7
(E. 13.
/A. 14. Jh.
): sô daz götlich lieht ûfgebrichet in der sêle.
Pyritz, Minneburg
1943
(nobd.
, Hs. um 1400
): Sie [die fraw] luchtet sam der mornstern, | Der vor dem tag uff brichet.
Kehrein, Kath. Gesangb.
2, 401, 19
(Nürnb.
1631
): Erfuͤllt Maria mich, | Mit deinem Liecht in mein Verstand, | Gleich als die Sonn auffbrich.
Bihlmeyer, Seuse
313, 17
(alem.
, 14. Jh.
): daz och min herz uf gange, und von ime uf breche ein ufflammendú vúrinú minnevackel dins lobes.
Rieder, St. Georg. Pred.
58, 28
(Hs. ˹önalem.
, 1387
˺): so der tag uf brichet in der sele, so wirt si entlúhtet.
Koppitz, Trojanerkr.
83
(halem.
, Hs. E. 14. Jh.
): Biz daz dem tage schins zerran | Und uff brach der sternnen brechen.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
58, 33
(oobd.
, 1349
/50
): wer ist diu dort her gêt als der morgenrôt, der des morgens aufprehend ist?
Quint, Eckharts Pred.
1, 326, 8
; 10
; Matthaei, Minner.
1, 10, 65
; Mayer, Folz. Meisterl.
80, 17
; Bihlmeyer, a. a. O.
271, 17
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