modern, Adj.; vgl. Kluge/S. 2011, 629 ; Pfeifer 2000, 882. ›relativ zu einem Älteren neuartig

ermodern, bedeutungsverwandt zu der Wortbildung erschimmeln (s.v. er- 4).

muchzen, V.; s. Dwb 6, 2604 ; Iterativum zu muchen. ›schimmeln, modern‹. vgl. beschlagen (V.) 12

panierte und in heißem Fett gebackene Weißbrotscheiben‹; in moderner Mundart auch in der Form armer Mann

altigkeit, ansehen (V.) 10, ausflus 3, bauen 5. ›aufreizend neu, neumodisch, modernistisch; gegenüber dem

(akademisch geprägtem) Weltwissen‹ (im Sinne einer von der Mystik und der Devotio moderna geprägten, biblisch

bei Buber und in anderen moderneren Bibelübersetzungen: ›Klippdachs‹, laut Kurrelmeyer ›Choerogryllus

aufzurufen“; die dort gebrachten reichhaltigen Belege des 16. Jhs. stehen ausnahmslos in moderner

Geschütz gesagt, in den modernen Mundartbelegen auf den Menschen bezogen; dann: ›Lebenszeit, Lebensdauer

Pflanzenteilen); ›verwittern, vermodern; morsch, schimmelig werden‹ (von Holz, Schriftstücken u. Ä.); ›verderben

erstinken, V., unr. abl. ›faulen und dadurch einen üblen Geruch verströmen‹; ›verrotten, vermodern

›verschimmeln, durch Schimmeln unbrauchbar, zerstört werden‹ (dazu bdv.: erfaulen 1, ermodern), erschmelzen (V.

ersticken, sterben (V., unr. abl.) 1, verderben, verfaulen, verhungern, vermodern. verbrennen. j. (z. B. ein

kropf 1, misgewächs 2, warze. moderenzen ›modern‹ (dazu bdv.: schleimenzen), moders|erde ein Schimpfwort