e. S. (z. B. von dem hund) viel geudens treiben, um sein geuden die gnade verlieren, von geuden

geudenreich, s. geude 2.

begeuden, V.; zu mhd. giuden ›prahlen‹ (Lexer 1, 1025 ).›sich e. S. rühmen‹. rümen 3. sich eines

geude, die. s. geuden 2. ›Lobpreis, Jubel, Freude‹; vgl. geuden 3; 4. vgl. halleluja, 1 jubel

Handeln überschätzend‹; zu geuden 1. eigensinnig, guftig, hochmütig, hoffärtig, prächtig 1, stolz (Adj.

geuder, der; –/-Ø. s. geuden 1. ›erwachsene Person (stillschweigend verausgesetzt:) männlichen

geudner, s. geuden 1.

geudung, s. geuden 2.

geudwort, s. geuden 1.

geudel, s. geuden 2.

geudnar, s. geuden 1.

mit ruͤmen und mit gaͤuden / Wil er niementz tzag sein.

geuden 1; 2; vgl. pralen 2. gufter (dazu bdv.: geudiger), guftigkeit (dazu bdv.: geudischheit, miltigkeit

bedeuten 13, begreifen 23, bekleiden 7, geblümen 2, geloben 1, geuden 3, gezaffen, lobsingen. etw. (z. B

geuden 1. Turmair 4, 97, 3 (moobd., 1522/33) Dise bêde völker, die Trierer und Neruiser, [...], haben

geuden, auf etw. sehen, herschen wollen, den anfang bedenken, dem statrichter verfallen, zu den schafen

v. 1440) er wolt sy sunst aufreden vnd geüden, oder er wolt sy schatzn zu ainer vnclugen thörin

[edler man] ir [purgerin] gesipp vnd geslächt nit tue geüden mit hochem lob, wann die edeln weyber sind

die sich plehten auff Inn hoffart unnd in ubermut, Mit dem har man abpüffen thut Ir rümen, geuden und

kummer wil ich tummerals ain frummer geuden und güffte(n). Weber, Füetrer. Poyt. 135, 1 (moobd., 1478/84