gantschreiber (a. 1577), ganttag ›Tag der Versteigerung‹ (a. 1520), gantweibel (a. 1577). Barack, Teufels Netz

Ländl. Rechtsqu. 3, 23, 46 (schwäb., 1574) sollen die darzu gehörigen gantvörtigungen oder brieff

gantung, die. ›Versteigerung‹; zu ganten. Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu. 2, 631 (schwäb

i zwymassig kandel, i hängend kandell, i drinckenkandell.

in der gerechtickeit / auff das der me͂sch gotis / gantz vñ volkome͂ / vñ tzu eine͂ yde͂ gute͂ werck

Auktion‹. 1 merung 1, zunemung; gant, verkaufung; vgl. aufnemung 9. Rot 291 (Augsb. 1571) Auction, Mehrung

vergantung. Schöpper 83b (Dortm. 1550) Auctio. Gant / vergantung vffsteigerung bethewrung.

vͥnser einunge gant, miden. Ebd. 136, 5 (E. 14. Jh./A. 15. Jh.) Dirre einung gat vͥber alle reben oben

niechtern messen / vmb des magens willen vnnd auch des gantzen leybs / wann das ist [...] heilsam. Roder

Sauß, [...] Sauffen gantz Maß in eim Zug auß. Koller, Ref. Siegmunds 319, 45 (Hs. ˹Basel, um 1440˺

Gott gantz vbel verdienet vmb die heiligen Mesknecht. Stambaugh, Milichius. Zaubert. 16, 27 (Frankf./M

der ersti, so im ein liden begegnete, so gedaht er also [...]. Ebd. 422, 6dis wunden gant tiefer

3, 599, 38Da sach ich viel hell-tegel innen Gar dußmig und gantz dimper brinnen. Kehrein, Kath

fremden goͤtzen keren, Vnd den nacheilen gantzer gir. Schade, Sat. u. Pasqu. 3, 83, 9 (obd. 1524

Willhelmen vnd die seinen / auch die gantz herrschafft vnd den Adel von Luca / inn sein herberg ghen Hof zu

fragt der herr zu sant Steffan nach der tagzeit, die mall zu hegen, und manet ein gantze gemein auf ire

schlos. Lemmer, Brant. Narrensch. 10, 31 (Basel 1494) wann es gat an ein notGant vier vnd zweintzig vff

ainfeltigkleichen gant mit gepaͤr und mit gewant. Winter, Nöst. Weist. 1, 408, 15 (moobd., 1732/68) der fischer mag

und solhe ertragene maut ein jeder marktrichter alhier one veraitung ime aigentumblich gebürt

leg in [aal] dann in ain clamer spiz, daz ist ain clainr eiseneinr spiz gespalten und gênt die zwai