tückisch,
Adj.
›voll Tücke, hinterhältig; unberechenbar, latente Risiken bergend‹;
vgl. .
Bedeutungsverwandte:
(Adj.) 4; 5, 3, 1; 2, (Adj.) 6, , , , 20; 21, 2, , 4, 4, , 6, 1, 1, , ; vgl. , 1.Syntagmen:
j. / etw. t. sein
; j. t. sehen, sich t. einschleichen / wiedersetzen, jn. t. angreifen / hintergehen / überfallen, etw. t. umstossen / verhalten / wagen, e. S. t. nachstellen, jm. t. ausschneuzen
; der tückische diebstal / glaube, die tückische art / einfalt / ursache, das tückische gesicht, die tückischen anschläge / praktiken
; tückischer weise
; das tückische gleissen
.Belegblock:
Haben wyr nu Herodis [...] tuckisch gleyssen ersehen.
denckt, das soliche stille, heymliche, tuͤckische anfechtunge des teuffels will [...] geweret seyn.
MVrner ist so boͤß vnd so tuͤcksch / | Als Reincken Soͤhn die jungen Fuͤchs.
Welch Pferd sich tuͤckisch widersetzn / | Den mach ich ein scharffes gebiß.
der feint werde gleich haimlich oder offenlich, redlich oder tückisch angegriffen.
Siehst nit, wie sicht dein man so heünisch, | Tückisch, hemisch und wetterleünisch?
Muß fürchten mich [...] | Daß sie mich dückisch uberfallen.
Dorumb wir der zit halben lüstig vnd dickisch hindergangen sint.
Tückisch / truglich / willwenckig / geschwind vnd listig eim ein tuck zethuͦn.
Die stattpir [...] | Die ward gar dückisch umbgestossen.
Anderson u. a., Flugschrr.
19, 8, 25
; Schweiz. Id. f.;