tännen,
tannen,
Adj.
›aus Tannenholz, tannen‹;
zu  1.
Syntagmen:
das tännene bret / geschir / holz / schif, die tännene bank / diele / tür
.

Belegblock:

Mieder, Lehmann. Flor. (
Lübeck
1639
):
Eichen vnnd Tännen Holtz lassen sich nicht zusammen leimen.
Buch Weinsb. (
rib.
,
1560
):
Den 14. sept. schickte uns swager Ordenbach ein kist und dennen bank in unsen neuwen bau.
Luther, WA (
1527
):
Basan ynn der schrifft beruͤmpt ist von eichen bewmen, gleich wie Libanon von cedern und tennen holtz.
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst (
Frankf.
1545
):
Es wuͤrd aber die starcken, krefftigen Wort dieser taͤnnen Predigstuͦl nit ertragen, sonder ir muͤsten mir eynen eychen bawen.
Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
476, 16
(
halem.
,
1424-42
):
Item tennyn schiff, sú syent klein oder grosz, die daz lant obenan herabe koment [...], da sol yedie hant von eim schiff geben vj ₰ ze zolle.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
dessgleichen hat er ain hufnagel mit aim daumen in ain tennin holz trucken mögen.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
daz holz
[der Erle]
hât die art, die weil ez grüen ist, sô læzt ez sich niht sô gern spalten sam daz tännein.
Küther, UB Frauensee
410, 7
;
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
230, 17
;
Schnelbögl, Salb. Karls IV.
133, 6
;
Loose, Tuchers Haushaltb. ; ;
Geier, Stadtr. Überl. ;
Schib, H. Stockar
76, 25
;
89, 4
;
Barack, Teufels Netz ;
Pfeiffer, a. a. O. ;
Winter, Nöst. Weist. ;
Zingerle, Inventare ;
Vgl. ferner s. v. ,  1.