turse,
türse
(halem.:
türst
),
der
;
-n/–
;
zur Wortgeschichte vgl.  f.
›Riese, Hüne‹ als Gestalt in Sagen und Geschichten; ütr. auch: ›grober Mensch, Tölpel‹.
Älteres Frnhd.
Bedeutungsverwandte:
 3, (
der
2; vgl. (
der
12.
Wortbildungen:
türsenmäre
›Lügengeschichte‹.

Belegblock:

Gerhard, Hist. alde e
326
(
omd.
,
um 1340
):
Si [menschen kinder] zilten
[›zeugten‹]
tursen huenengroz, | Di da van sinnen warin vrat
(›verschlagen‹).
Haltaus, Liederb. Hätzlerin (
schwäb.
,
1471
):
Dar kamen Metzens friund vil, | [...] | Pentz, Knoll vnd Ackertrapp, | Des Türsen sun, der Junglapp.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
daz ist ain türsenmær und ist niht wâr.
Nu sprechent manig zuo mir, daz diu wunder lugen sein, und hœrent doch von türsen und von recken die grœsten lugen.
Brévart, K. v. Megenberg. Sphaera
1, 2
;
Primisser, Suchenwirt ;