tupf,
der
;–/-en
.›Punkt (als geometrische Form und als Farbfleck); Tupfen, Fleck‹; speziell auch: ›Punkt als Satzzeichen‹.
Vorwiegend obd.
Phraseme:
nicht um ein tüpfel
›nichts‹.Syntagmen:
einen t. ob einen anderen t. setzen, die tupfen für buchstaben brauchen
; etw. mit eitel tupfen sein, etw
. (Akk.) nach den tupfen lesen, j. von dem t. eins werden
; der eitele / handbreite t
.Wortbildungen:
tüpfelbecher
Belegblock:
An den farben was er [crocodill] [...] gantz gruͤn vnnd gelb vnder einander vermischt / mit eyttel tupffen / handtbreit.
wer es aber nach den tupfen
[›Punkt als Satzzeichen‹]
list, sa verstet man ez gut. Darumb die Juden für ietzgemelt fünf buechstaben tipfel brauchen.
Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
148, 9
; Bauer u. a., Kunstk. Rud.
385
; Dwb ff.;
Schweiz. Id. f.;
Öst. Wb.
2, 761
f.