tunne,
die
;
–/-n
;
zu
mnd.
dunen
›schwellen, strotzen‹
(; ; vgl. auch
v. Bahder, Wortwahl [...].
1925, 99
).
›Welle, Woge, Sturzsee‹.
Bedeutungsverwandte:
 1, ; vgl.
2
,  1,  2,
3
, , .

Belegblock:

Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
3, 18
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
ich swim dahin durch des wilden meres flüß, die tunnen haben überhant genomen, mei anker haftet niergent.
Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
Das Ihesus betorfte sich biegen nút | Duch wassers dúnni als ander lút.
Wedler, W. Burley. Liber
65v
(
moobd.
,
v. 1452
):
Diser gieng gern bey dem mer vnd hört die dünnen das wasser slachen.
Drescher, Hartlieb. Caes. (
moobd.
,
1456
/
67
):
dasselbe púchslein offen und unbedeckt was auff dem wag des meres zwischen den tunnen oder lúnden des wassers gefarn.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
Mitten in den tünnen und wellen des mers [...] geben si sich in alle färlikait.
Erben, Omd. Chrestomathie
198, 28
;
Kurrelmeyer, Dt. Bibel Var.;