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tummeln,
V.;
zu
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tummeln
(); die Zuordnung der Belege zu den einzelnen Stichwortansätzen und deren Einzelbedeutungen ist in einer Reihe von Fällen unsicher. Der Ansatz von drei Homonymen richtet sich nach dem ff.
›taumeln, sich (unkoordiniert) hin und her bewegen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  3, , .
Syntagmen:
j. / etw. t., j. / etw. ab t
.;
j. sich mit jm. um und um t., j. von etw. hinter sich t
.

Belegblock:

Luther, WA (
1525
):
Nichts kan er [geyst] sagen [...], das er nicht alleyne schwartz wird, sondern auch duͤmmelln mus alls eyn trunckenbold.
Ders., WA Br. (
1545
):
[das ich] sehen mus den muttwilligen teuffel sich ynn dem feinen Paradis gottes dummeln und drehen
(auch zu
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tummeln
stellbar).
Peil, Rollenhagen. Froschm.
660, 4820
(
Magdeb.
1608
):
Das Schreyhals so gantz jaͤmmerlich / | Von dem stich tummelt hinder sich.
Ebd.
687, 5674
:
Jnsonderheit schoß der Fewrwurm / | Auff den Erdman mit einem Sturm / | [...] | Tummelt sich mit jhm vmb vnd vmb / | Als wenn ein vnerfahrnes Kind / | Mit seiner Muͤhl leufft widdern Wind.