tuk,
der
;
auch
tückes/
auch
tuk, tük
; flektierte Formen häufig mit denen von
tücke
identisch;
zu
mhd.
tuc
›Schlag, listiger Streich‹
().
›tückischer Schlag, hinterlistiger Angriff; Tücke, Betrügerei‹;
vgl. .

Belegblock:

Luther, WA (
1524
):
Disen boͤsen tuck des teuffels sehen unser gar wenig.
sie thut niemand keyn buben stuck odder heymlichen boͤsen tuck und hynder list.
wo ein bube sich solchs stuͤcks und tuͤcks wuͤrde unterwinden.
Anderson u. a., Flugschrr.
15, 12, 9
([
Worms
1521
]):
dennoch habñ sy [Bapsten] ym [kaiser Friderich der drit] vil boͤser dück bewiesen.
Ebd.
19, 4, 4
([
Eilenb.
]
1524
):
nach deme alle hinterlistige tuck aller honig sussen buͤberey / inß hoͤchste wesen kom͂en seint.
v. Keller, Amadis (
Frankf.
1571
):
ein gantz Mannhaffter Ritter, vnd der so gewaltig einen tuck in der noth auffhalten kondte.
Sachs (
Nürnb.
1555
):
Ich wil ein dücklein mit euch wagen.
Goedeke, Fischart Bund Bäpstler
18
(
Straßb.
1589
):
Das er nur het villeicht gedacht | [...] | Auf ein dergleichen schelmstuck, | Wie hie ein mönch erzeigt ein duck?
Jörg, Salat. Reformationschr.
885, 9
(
halem.
,
1534
/
5
):
secter jn treffenlicher rüstung waͤrend / und willens / den v orten ein tuck zuͦ tuͦn.
Maaler (
Zürich
1561
):
Duck (der) Fallacia. Eim troͤuwen ein Duck zethuͦn.
Tück (der) Falsch. Falsitas.
Mayer, Folz. Meisterl. ;
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst ;
Vgl. ferner s. v.  3.