solcher wenig sind, die in dem selben schoͤnen tugentlichen leben und wandel gehen.
Wyss, Limb. Chron.
(
mfrk.
,
1354
):
der alde herre zu Limpurg, der gar dogentlichen unde edilichen gelebet.
Di gerechticheit ist ein dogentlich vaß unde gibet eime iglichen daz sin.
daß in jhr [Kirche] die Tugentliche Ubungen / welche Christus [...] anbefohlen hat sich noch jetzo befinden.
v. d. Lee, M. v. Weida. Spigell
14, 27
(
omd.
,
1487
):
wú ein keúsche ehe, mit zcirlichem vnd togentlichem leben gehalden Seÿ.
[das er] vorgass der gnade unde des guten toguntlichen willen den seyne eldirn alles hatten zu den clostirn unde gotis hussern.
Kehrein, Kath. Gesangb.
(
Bautzen
1567
):
Drumb hier vnser gerechtigkeit | Jst mehr der suͤnd verschonen, | Denn thugentlich volkommenheit, | Die Gott dort solt belohnen.
Dienes, E. Gros. Witwenb.
195, 8
(
Nürnb.
,
1446
):
das du alles das, das tuguntlich ist in dir, das du das hast von Got.
Welcher man sich [...] | Schembt [...] | Bleibt von den weisen ungeschmecht, | Weil er sich tugentlich einzeucht.
Vetter, Pred. Taulers
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
Dise [súndere] sint Gottes unahtsam und aller tugentlicher dinge.
das du das [liden] vertreist und dich do inne tugentlichen haltest und lidest.
Eichler, Ruusbr. obd. Brul.
1, 1483
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
al vnser túgentlich vs gan, in was vͤbungen das es si, daz ist alles [...] ein vereinigen in Cristo.
Lindqvist, K. v. Helmsd.
964
(
halem.
, Hs.
um 1435
):
Das sind die werk der erbaͤrmde guͦt | Uss tugent lichem miltem muͦt.
Rieder, St. Georg. Pred.
(Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
daz daz allain ist ain zaichen rehter hailkait vor Gotte der rehte tugentlich und rainklich lebet und sich flisset tugent zu uͤbenne in allen sinen werchen.
Lienhart Cristan, zunftmaister, gar ain frommer, dugentlicher mann, war von Hiltafingen [...].
Steer, Schol. Gnadenl.
6, 12
(
moobd.
,
15. Jh.
):
Dy höchst gab got des heyligen geyst wird ein gossen [...] yn warer rewung der sünd, [...], auch in aller vbung jnniger andacht vnd aussern tugentleichen wurchungen.
Piirainen, Stadtr. Sillein 38a
28
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
waz eyn heyligez gútez mensch ein geystliche frauͤ we dy waz lange in eynem bette ryf gewesen vnd layt daz tvgentlich.