trübselig,
Adj.
›traurig, durch physische wie psychische Belastungen bekümmert‹;
zu (Adj.) 4.
Bedeutungsverwandte:
 1,  2,  1,  2,  1, .

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Leidig vnmuͤtig traurig leidenhafft truͤbig betruͤbt truͤbselig bekuͤmmert.
Luther, WA (
1529
/
32
):
das ist, das truͤbselige, muͤhesame wesen, welchs der menschen gerechtigkeyt mit sich bringen.
Ebd. (
1543
/
6
):
Michael, der grosse Fuͤrst, mache sich schier auff, stehe fur seim Volck, vnd helffe gnediglich in dieser truͤbseligen zeit, Amen
(die angeblich letzten Worte Luthers).
Opitz. Poeterey
14, 21
(
Breslau
1624
):
es werde nicht alleine die Lateinische Poesie [...] vngeacht dieser truͤbseligen zeiten [...] bey jhrem werth erhalten werden.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
537
(
Genf
1636
):
Truͤbselig / voll Eylends [...]. Ein truͤbseliges leben fuͤhren.