trübnis,
die
,
auch
der
.
›Traurigkeit, Schwermut, Niedergeschlagenheit; Bedrängnis, Not‹;
zu  3, (Adj.) 4.
Bedeutungsverwandte:
 1,  35, (
das
1234,  15, ,  1; vgl.
1
 1, .
Syntagmen:
t. leiden / schauen, jm. t. geben
;
die t
. (Subj.) [wo]
zufallen, jn. umziehen
;
in t. fallen / glorieren, jn. in t. trösten, von der t. erlösen
.

Belegblock:

Kochendörffer, Tilo v. Kulm (
preuß.
,
1331
):
Durch daz wurden si verzalt | Und ouch vilen hin zu tal | Uz des paradyses sal | In trupnis und in kummer.
Luther, WA (
1524
):
Den geyst will ich dyr geben, | Der dich ym trubnis trosten sol.
Oorschot, Spee. Trvtz-N.
94, 1
(
wmd.
,
1634
):
Trübnüß hatte mich vmbzogen, | Ware mehr dan halber tod.
Roloff, Brant. Tsp.
2182
(
Straßb.
1554
):
Es mag euch nit sein das best ob allen | Wo leidt und triebnüß zuͦ mag fallen.
Jörg, Salat. Reformationschr.
41, 31
(
halem.
,
1534
/
5
):
sy werdend üch [...] geben jn truͦptnus und üch toͤten.
Kochendörffer, a. a. O. ;
Pyritz, Minneburg
2499
;
Gille u. a., M. Beheim
224, 83
;
Rieder, St. Georg. Pred. ;
Tobler, Schilling. Bern. Chron. ;
Ruh, Bonaventura
335, 5
.