2.
›jn., der sich in religiöser Verzweiflung befindet, beruhigen, im Glauben stärken, geistlich (wieder) aufrichten, jm. die Angst (z. B. vor der Strafe Gottes, der Hölle, während religiöser Anfechtungen) nehmen, js. religiösen Schmerz lindern‹ (dies in der Regel von den drei göttlichen Personen, von Engeln oder Heiligen sowie von Priestern als Handelnden gesagt); in einigen Belegen mit Tendenz zu: ›den Sünder erlösen, vor der Hölle bewahren, vor dem ewigen Tod retten‹ (von Gott und der Heilstat Christi gesagt); auch ütr. auf die Hl. Schrift als handelnde Größe, dann: ›jn. mit dem Wort Gottes aufrichten, bei jm. durch Belehrung Zuversicht und Hoffnung auf das zukünftige Seelenheil wecken‹;
Vorwiegend Texte religiösen und didaktischen Inhalts.
Syntagmen:
j
. (z. B.
Christus, got, der himlische vater, ein engel
) /
etw
. (z. B.
die gerte / schrift / zuversicht, gottes rede, der stab / stecke
)
jn
. (z. B.
Jesum, die sele, die barmherzigen / einfältigen / kleinmütigen, die armen selen / sünder, die betrübten / traurigen menschen
,
das herz / gemüt, js. mut, das gewissen
)
t., jn. in bedrängnis, in der bekorung, durch menschen, durch die marter, mit der gnade, mit dem tode, mit worten, wieder fahr / ärgernis t
.