tränke,
die
;-Ø/–
.›Viehtränke‹ (als orientierende Ortsangabe, als Ort weide- und sonstiger nähewirtschaftlicher Gewohnheiten); wohl auch: ›Weiher (für die Fischzucht)‹;
Vielfach Rechts- und Wirtschaftstexte.
Syntagmen:
eine t. bestopfen / hindern / setzen, dem vieh die t. entziehen / vermachen
; die t
. (Subj.) den schus einer armbrust weit von etw. sein
; e. S
. (Gen.obj.) an der t. warten, ein hof an der t. liegen, die herde an die t. treiben, ein ros auf die t. tun, in die t. reiten, karpfen auf die t. setzen, etw. in die t. bringen, einen krug in die t. ausgiessen, schafe von der t. aufgehen, vieh zur t. gehen, j. das vieh zur t. treiben, ochsen mit schlägen zur t. nötigen
.Wortbildungen:
tränkgasse
tränktor
tränktrog
tränkweg
Belegblock:
[der widwenhof], der hinder dem torn an der drenken licht.
wie sie [ochsen] gnug gesoffen und nicht mehr wolten, nötigt er sie mit schlägen zur träncke.
Welch man ein pfert anvangen wil, der sal sin warten an der vrien strazen [...] oder an der trenke.
so aber einer die schmidten umb deß willen vermeiden wolt, mag er ein ieden pfenden an drenkhwege.
So führt der knab ind schul mein kinder, | Und reit mir in die trenck mein roß.
Es soll auch ain jeder, der ain oder mehr roß kauft, ehe er dieselben auf gemain wun und waid, auch trenckin tuott, (sie) den roßschawer zuvor fürfüeren.
Ziesemer, Marienb. Konventsb.
283, 20
; Luther. Hl. Schrifft.
1. Mose 24, 20
; Loesch, Kölner Zunfturk. ;
Boner, Urk. Brugg
467, 13
; Vock, Urk. Hochst. Augsb.
262, 36
; Pfälz. Wb. ff.;
Schweiz. Id. ff.;