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trächtig,›fruchtbar, fruchttragend‹ (von Menschen, Tieren und Pflanzen); speziell: ›schwanger‹; allgemeiner sowie ütr. auch: ›belastet, mit einer Last beladen‹;
Syntagmen:
ein schaf x tage t. sein
; etw
. (z. B. ein wagen
) einer last t. sein
; der trächtige ölbaum / stok, die trächtige kobel / natur, das trächtige pläzlein
.Wortbildungen:
trächtigkeit
Belegblock:
Er sieht ihm, [...] | ein trächtigs Plätzlein aus, das er nicht kaufen muß.
diss spitâlis pflanzunge | [...] | in gar bezitir trechtikeit | brengin vrucht der sêlikeit.
vor eyne trechtege kobel dem karwansherren [...] gekowfft.
das die weiber ynn sieben jaren nicht sollen schwanger odder trechtig sein.
Weil du [der alt Wagen] bist alt vnd abgetriben, | Dein Blech an Achssen duͤnn geriben, [...] | Dein Speichen mager vnd onmechtig, | Vnd dennoch solcher last bist trechtig.
Wann man [...] hopfen zeugen will, soll man sich erkundigen, welche gartner [...] gute trachtige stocke haben.
Ebd.
169, 28
: Ein schaf ist 150 tage trechtig.
Daß alles was im See / vnd in den Waͤldern geht / | [...] sey erst erschaffen worden | Zu solcher Frúhlings⸗Zeit / da allen Sang und Orden | Die traͤchtige Natur den Dingen hat gemacht.
Der herr rieff deinen namen einen trechtigen
[
grünenLuther
1545, Jer. 11, 16: ]
oͤlbaum vnd einen schoͤnen ein fruchtpern ein wunnsamen.