trunze,
die
,trunzun,
der / das
;–/-n
(für trunze
), -en, -Ø
;›kleines Bruchstück, Splitter von Speeren und ähnlichen Turnierwaffen‹.
Älteres und mittleres Frnhd.; Versepik.
Belegblock:
Die hundertt schefte unverspartt | Wurdentt da zerbrochen, | [...] | Daz vil menig trüntzell | Stobtte daz gefügel schnell.
den luft mit trunzen zieren | sach man von dürrer schefte krach.
Des wart der iust gemessen | von disen hellden paiden, | dar gen all vastt gesessen, | des múest der lufft mit drunzunen sich claiden.
Ebd.
208, 4
: Zway sper dy hellden naigten, | do ward nach preis gerungen, | [...], | da von dy sper in drunzun klain zersprunngen.
Do hortt man spere krachen | vnnd drunzun hohe fliegen.
Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1932, 243
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