trumeten,
trometen,
trompeten,
trumpeten,
V.
›Trompete spielen; mit Trompetentönen rufen‹; vereinzelt ütr.;
Bedeutungsverwandte:
 5,  456, ,  1, , .
Syntagmen:
j. / etw
. [wann] (z. B.
vor dem sacrament
), [wie] (z. B.
gewaltig
)
t
.;
j. etw
. (z. B.
ein lied
)
t
.;
mit der trumete t
.; subst.:
das grosse / unziemliche, bisher gepflogene t
.

Belegblock:

Luther, WA Bibel (
1534
):
Judas aber lies trometen
[
Beheim
1343, 1. Makk. 4, 13:
pusaunen
]
, vnd greiff die feinde an.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
653, 4592
(
Magdeb.
1608
):
vier vnd zwantzig Feldt klareten / | Fingen an gewaltig zu Trummeten.
Redlich, Jül.-Berg. Kirchenp.
1, 62, 3
(
rib.
,
1487
):
[...] sint si illende weder up ire perde gesessen, getrumpt ind ir straissen gereden.
Meisen, Wierstr. Hist. Nuys
848
(
Köln
1476
):
Man hoerd de vyand trumpetten, | Dat her would sych zom storm setten.
Österley, Kirchhof. Wendunmuth (
Frankf.
1602
):
Der fürschlag
[des Teufels]
gefiel auch dem geitzhalß und hub so hefftig, das er trumpet
(hier: ›geräuschvoll einen Wind fahren lassen‹).
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1491
):
vor dem sacrament trumeteten der küniglichen majestat trumeter.
Rennefahrt, Staat/Kirche Bern (
halem.
,
1646
):
anstat deß bißhar gepflognen trompetens.
Müller, Nördl. Stadtr. (
schwäb.
,
1473
):
[...] das nach fürlitens zit [...] niemand one liecht gang, auch das unzimlich schrien und trumetten
[hier wohl: ›lärmen‹]
uf der gassen vermid.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
v. 1536
):
eemals der gantz raisig zeug ist für sich zochen [...], hat man auffplaussen, trumethet und bauget.
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst ;
Raabe, Wortsch. Murner
2, 655
;
Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1943, 593
.
Vgl. ferner s. v. , .