2
trucht,
die
;
zu
mhd.
truht, druht
›die Last; Frucht‹
().
›Frucht; Ertrag‹;
vgl.
1
 18.
Bedeutungsverwandte:
, ; vgl.  2,  2,  25,  5, (
die
1.

Belegblock:

Stackmann u. a., Frauenlob
5, 42, 13
(Hs. ˹
md.
auf nd. Grundlage,
v. M. 14. Jh.
˺):
Der richen zins, der armen trucht
[hier wohl: ›Unterhalt, Nahrung‹]
, | der ritterschefte sigenucht
(bezogen auf die Tugenden).
Ebd.
6, 1, 15
:
o, süze trucht
[Jesus als Frucht Mariens]
, | du vlür den sige und behielde doch den pris.
Lindqvist, K. v. Helmsd.
146
(
halem.
, Hs.
um 1435
):
Wen beruͤrt, der smack, die frucht, | Die varbe und safft in siner
[der
bluͦme
]
trucht.