trossieren,
V.;
wohl zu
trossen
oder aus
frz.
trousser
›etw. (zusammen)packen; jm. etw. / jn. entreißen‹
(
Robert, Dictionnaire [...] de la langue française
1983, 6, 686
); vgl. auch
mnl.
trousseren
›(mit Gewalt) packen, aufladen‹
().
›(ziellos) umhergehen, sich umherbewegen; die Zeit vertun‹; auch: ›reiten‹ und ›auf Raubzug gehen‹.
Bedeutungsverwandte:
,  2, (V.) 1, (V., unr. abl.) 1, , , , , ; vgl.  2, ,  2.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1547
):
[Mein man] sticht mit arbeyt keynen bern, | Wann er laufft viel trosiren umb, | Den tag inn der stat umb und umb.
Rot
357
(
Augsb.
1571
):
Trossirn, Reyten / auff dem raub vmbgehn / hin vnnd her gloͤcklen / die zeyt vmb sonst verschleissen.
Vgl. ferner s. v. .