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trippel,trubel,
der
;-s/-en
;›Tumult, Streit; das Durcheinander‹; überwiegend speziell: ›Kampfgetümmel; Kriegswirren‹.
Syntagmen:
den t. hören
; die stat des trippels in arbeit / müe, kosten kommen
; j. bei einem t. sein, umkommen, in gefar kommen, sich in einem t. fürchten, die kirchenrolle bei den trippeln verlustig werden, jn. in einem t. angreifen / hauen / stechen / verlieren, jm. das schlos in einem t. absteigen, einen artikel in einem t. auf jn. erzeigen
; die zeit des trippels
.Belegblock:
Die alte kirchenrolle sei bei den trubelen verlustig worden.
wo man si in disen trüpel angriffe, hetind si hofnung, die sach were bald behobtet.
So ward auch in solchem trippel und angreifen Schawenburg das schloss den edelleuten des nammens bei hellen dagen [...] abgestigen
(›erobert‹).
In sollichem trippel wardt ein [...] pfaff [...] von einem raisigen knecht [...] durch das maul gehawen.