trillen,
V.;
aus
ital.
trillare
›trillern‹
().
›sprudeln, quellen‹; mit lautmalerischer Fokussierung auf den Klang des sprudelnden Wassers.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (V., unr. abl.), .
Wortbildungen:
triller
›Penis, männliches Geschlechtsteil‹.

Belegblock:

Lappenberg, Fleming. Ged. (
1635
):
Der angenehme Ton der trillenden Fonteinen.
Ebd. (
1631
/
39
):
Ich bin schon, wo du wilt, | [...] | wo um das Lusthaus her die Schaar der Vögel singet | und der cristalne Quell aus reichen Adern trillt.
Hier, da der kalte Quell aus starken Adern dringet | und durch das stille Tal mit sanften Rauschen trillt.
Fastnachtsp. (
nürnb.
,
v. 1486
):
Got dank euch, lieber bruoder trüller!
Mein knecht, piß auf die pfert geflissen, | [...] | Das sie zu gail nit werden gar. | Laß sie die knaben nit plicken an, | Das keim der truller auf werd stan.