triangel,
der
,die
;–/-Ø
;dreiangel,
der
; 1.
›Dreieck; Fläche oder Figur mit drei Ecken‹; oft gemeint: ›rechtwinkliges‹ oder ›gleichseitiges Dreieck‹. Das Dreieck ist als Form im Einzelnen als Rechen-, Ordnungs-, Mess- oder Zeichenhilfe sowie zur Grundrissbestimmung (Triangulatur) gebräuchlich; auch mit Symbolfunktion gedacht (Emblematik).Syntagmen:
etw. in den dreiangel setzen
›dreieckig anordnen‹, sich einem dreiangel vergleichen
›Dreiecksform haben‹; grade, die basis des driangels
.Wortbildungen:
dreianglig
Belegblock:
Der Triangul in solchen dingn | Den rauhen Drachn herfuͤr thut bringn.
ynn den triangel [...] merck dz die vnderste lini geheyssen wirt basis.
An dem triangel [inder hant] sal man merken, wye her [der mensche] gestalt sye.
Es koͤnnen [...] durch vermittelung dieser Tabel alle gerad / und Circkellinische Triangel auffgeloͤset werden.
czewch ein linj c b, also würt ein trianglen, des rechten wi(n)kell ist a.
Hilff mir nauch kunstes normen | Den Tempel zirkelmaussen | Vnd wiß mich vff die straußen | Der höchsten pasß triangel.
Du solt dry nǔß in den dryangel setzen
(›dreieckig anordnen‹).
2.
›dreieckiges Vermessungsinstrument zur Winkel- und Distanzmessung‹, u. a. in der Feldmessung verwendet.Belegblock:
sol ein ieder sein nasen | Durch mich vor besichtigen lasen, | [...] | Tredt einer nach dem andern her, | Das ich sein nasen im bewer | Mit dem dassart und dem triangel.
Ein geometrisch instrument mit einem grossen halben circulplat, einem triangl und zugehöriger regeln.
Ebd.
2287
: Ein vergult instrumentlin von 3 regeln, die triangl, höch und tieffe zu messen.
Ebd.
2293
.‒
Vgl. ferner s. v. .