treushand,
treuenhand,
auch
treusmanshand,
treumanshand,
die
;–/-e
;›treuhänderische (stellvertretende, nicht von eigenen Interessen geleitete) Aufsicht, Verwahrung oder Verwaltung von fremdem Eigentum, fremden Rechten u. Ä.‹; metonymisch auch: ›(schriftliche) Vollmacht, Testament‹; ›Treuhänder; Bevollmächtigter‹;
Zur Sache:
Lex. d. Mal.
f.8, 978
Syntagmen:
eine t. von etw. machen
; etw
. (Subj.) in t. gelegt, in der t. verschrieben sein, j. etw. in t. innehaben, jm. etw. in / zu t. zu behalten geben, jm. etw. zu treushanden befelen, etw. zu t. nieder legen, j. zur t. gekoren sein
; der getreue trager in treushanden
.Wortbildungen:
treuenhandschaft
Belegblock:
is sij gekoren zo truwehant | En wech zo deilen dat restant.
haben auch Claren zu Wylprachts eiden, [...], ein satzunge und truwenhant von allem irme gude gemacht und truwenhender gesatzet.
Das ubrig, mantl, befilch ich dir | Zu trewshanden, zu bhalten mir.
Von triws hant. [...] Swer dem andern in triws hant ze behalten geit oder enpfilcht.
hat des spitals smit die brief darvmb inne in trewsmans hant.