2.
›jn. / etw. mit etw. (z. B. mit einem Schlag, einem Schuss, einem Strahl, einem Wurf, mit der Faust, mit Gift u. Ä.) erwischen, schlagen, erreichen‹, auch: ›mit einem Los, mit Würfeln ein bestimmtes Ergebnis erzielen‹; verbunden mit der Vorstellung, dass das Schicksal, Krankheiten (z. B. der Schlagfluss), der Tod, Flüche, Glück und Unglück oder die Strafe Gottes den Menschen wie fliegende Geschosse treffen, teils mit Bezugsgrößenverschiebung (des Subjekts der Person auf das Projektil).
Vielfach narrative Texte.
Syntagmen:
˹
j. / etw
. (Subj., auch:
es
)
t
.,
j
. [wozu] (z. B.
zu nutzen / schaden
)
t
.˺ (jeweils absolut);
j. jn
. (z. B.
den herren / knaben / zwergen, einen menschen, narren, die armen / frommen, man oder ros
)
t., j. etw
. (z. B.
das ziel, drei sechsen, eine ader
)
t., etw
. (Subj.)
etw
. (z. B.
den altenwachs, das angesicht
)
t., j
. (
got, der heide
)
jn. t., etw
. (Subj., z. B.
der fluch / schlag / schlagflus / schus / stral, untreue, die paralis / plage gottes, das glük / unglük, das los / ort
›Waffenspitze‹
/ ungewitter
)
jn. t., jm
.
etw
. (z. B.
das herze
)
t
.;
jn
. [wohin] (z. B.
an dem fus, an seinen mund, auf den arm, auf den augschädelknocken, auf den schild, auf eine achsel, in den rücken, in die brust, zu dem kopf, zwischen die oren
)
t., jn
. [womit] (z. B.
mit brand, mit einem ger, mit den bildern / lanzen / geschossen, mit zwei streichen
)
t., j. / etw
. (Subj.)
durch etw
. (z. B.
durch einen stein
)
getroffen werden, etw. nach etw
. (z. B.
nach der ordnung
)
getroffen werden, jn. / etw
. [wie] (z. B.
eben / wol, härtiglichen
)
t
.