trechtin,
geläufigere Form zu
mhd.
truhtin
›Gott‹
(
;
).
›Herr; Gott, Christus‹.
Nur älteres Frnhd.; Texte der Sinnwelt ,Religion‘, auch der ,Didaxe‘.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
,
1;
2,
1;
2,
2;
3.
Belegblock:
Fischer, Brun v. Schoneb.
(
md.
, Hs.
um 1400
):
und [her] mante den trechtin, | daz her im genedig were.
ja sprach alsus unser trechtin: | ich han getrunken milch und win.
Eggers, Psalter
17, 6
(
thür.
,
1378
):
Der sundige man gegremet minen trechten.
Di gekose mines trechtins sint kusche gespreche.
Niewöhner, Teichner
279, 84
(Hs. ˹
moobd.
,
1360
/
70
˺):
dw [siechen] macht unser traͤchtein | gar gesunt an leib, an sin.