treberwein,
auch
träfwein,
der
;
-s/–
.
›Tresterwein‹; aus
trebern
hergestellter, geringwertiger Nachwein bzw. nachgekelterter Wein, der durch das Aufgießen von Wasser auf die Treber gewonnen wurde;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2, ,
2
.

Belegblock:

Brinkmann, Bad. Weist. (
rhfrk.
,
1619
):
daß sie [undertanen] zu herbstzeiten ihren dreberwein nicht gleich in ihre behausungen [...] führen und gegen entrichtung des schuldigen kelterweins absenften dörfen.
Weingart u. a., Seelb. Rhodt
166, 1
(
pfälz.
,
1487
):
VI ome ewigs luter dreber wyns boden zinsz gefallen VII morgen velds.
Ebd.
181, 1
(
1577
):
I lagel luter dreber wyns ist abloͤsig.
Eis u. a., Asanger Aderl.
2, 110
(
sböhm.
,
1531
):
nym sand Johans krautt, haydnisch wundtkrawtt [...]. Das seud durich einander jn treffwein.
Weingart u. a., a. a. O.
129, 5
;
166, 15
;
289, 5
;
Eis u. a., a. a. O.
2, 22
;