trappen,
V.;
wohl lautmalend zu
traben
(
Kluge/S.
2011, 923
).
›gehen, stampfend laufen‹ (von Pferden); speziell: ›etw. zertreten, zertrampeln‹.

Belegblock:

Schoop, Qu. Düren
27, 26
(
rib.
,
1600
):
Keinem anerben [...] soll im winter oder summer sath zugelasen werden uf seines nachbarn land, [...], mit den pferden zu wenden und dasselb zu trappen.
Maaler (
Zürich
1561
):
Das Klepperen vnd trappe͂ der rossen.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu. (
schwäb.
,
1550
):
wann ainer ain rieben-, hanf- oder flachsland damiten in dem veld [...] ligen gehapt und sollichs besompt, hat er damit seinem nachpaurn mit farn, treppen und in ander weg grossen schaden gethon.